Urlaub in Munkmarsch
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- Weltnaturerbe Wattenmeer
- Hafen Munkmarsch
- Hilfreiche Tipps von Inselexperten
- Panorama Wege durch die Natur
- Surfschule und Segelclub
- Vermittlung von Unterkünften
Munkmarsch
Der kleinste Ort der Gemeinde Sylt ist durch gemütliche, im Friesenstil gehaltene Häuser geprägt. Liebhaber von Reetdächern finden hier sicherlich eine passende Ferienwohnung oder sogar Ihr eigenes Ferienhaus. Im Zentrum des Ortes sorgen der Munkmarscher Hafen und das denkmalgeschützte Munkmarscher Fährhaus, das ein First-Class Hotel mit hochklassiger Gastronomie beherbergt, für maritime Atmosphäre. Auf der Veranda des Fährhauses können Sie bei einer Tasse Kaffee das wundervolle Panorama des kleinen aber feinen Yachthafens genießen. Wer sich Ruhe und einzigartige Nähe zum Wattenmeer wünscht, sich nach maritimer Atmosphäre und Naturidyll sehnt, der hat in Munkmarsch seinen Erfüllungsort entdeckt.
Die Hafenkneipe, die eigentlich das Clubhaus des SYLTER SEGLER-CLUBS ist, aber auch für Publikumsverkehr offen steht. Hier gibt es frischen Fisch und vieles mehr zu fairen Preisen.
Ein Wandergenuss
Einer der schönsten Wanderwege der Insel führt über die Jückermarsch Brücke von Munkmarsch nach Keitum – oder umgekehrt. Ein einzigartiger Hochgenuss: Besonders in den Morgenstunden, wenn die Sonne im Osten aufgeht und sich langsam in den Prielen des Wattenmeers zu spiegeln beginnt. Abseits der attraktiven Wanderpfade in Munkmarsch gibt’s aber noch natürlich viel mehr Gründe, Sylt wandernd zu erschließen.
Von früheren Zeiten
Viele Wege führen nach Munkmarsch, aber einer ist für die kleine Sylter Ortschaft und ihre Geschichte so bedeutend wie kein anderer. Es ist der Seeweg, der bis zur Erbauung des Bahndamms die Verbindung zur weiten Welt bildete – oder bescheidener ausgedrückt, die Verbindung zwischen Sylt und dem Festland sicherstellte.
Als Mitte des 19. Jahrhunderts der Fremdenverkehr aufkeimte, wurde der 1859 eingeweihte Hafen zum Dreh- und Angelpunkt für den Fähr- und Frachtverkehr. Bis dahin fanden sich in Munkmarsch nur ca. 3 Häuser, dazu zählten eine Mühle und das Müllerhaus, das noch heute zu sehen ist. Bedeutung erlangte Munkmarsch, als der Hafen von Keitum verschlickte und sich Munkmarsch als alternativer Anleger anbot. Heute legen vom Munkmarscher Hafen keine Fähren mehr ab. Aber von der Blütezeit des Fährhafens zeugt immer noch das historische Fährhaus. Der Kapitän Thomas Selmer, der bereits die Konzession für die Postbeförderung erworben hatte, investierte 1869 in die Errichtung eines eingeschossigen Holzhauses. Elf Jahre später wurde es durch ein zweigeschossiges Gästehaus ersetzt. Hier konnten sich ankommende Badegäste von den Strapazen der Anreise erholen. Damit das vornehme Publikum bequem zu seinen Unterkünften gelangen konnte, investierte der Badedirektor Julius Adrian Pollacsek in den Bau einer Kleinbahnlinie. 1888 wurde die erste Inselbahn von Munkmarsch nach Westerland unter Dampf gesetzt. Weder Selmer noch Pollacsek stammten von der Insel, aber sie verstanden früher als manch ein Sylter, was Badegäste sich wünschten und profitierten von dem sich langsam entwickelnden Fremdenverkehr.
Auf der Strecke entlang der Munkmarscher Bucht liegt übrigens das Ausflugslokal „Zur Mühle“ mit schöner Außenterrasse und täglich frischem selbstgebackenen Kuchen aus der hauseigenen Backstube.
Wassersport-Paradies
Heute fungiert der Munkmarscher Hafen als privater Yachthafen. In der Marina stehen bis zu sechs Gastliegeplätze für Schiffe mit einem Tiefgang bis 1,50 Meter bereit.
Auch für wassersportliche Neueinsteiger bietet Munkmarsch zahlreiche Freizeitmöglichkeiten. Hier können Sie von der windgeschützten Lage der ruhigen Bucht profitieren, die sich an Westwindtagen zum Beispiel auch perfekt für Beachvolleyball eignet. Ein mobiles Netz müsste allerdings mitgebracht werden.
Starten Sie Ihre ersten Versuche auf dem Surfbrett oder stechen Sie mit einem Hobie Catamaran in See. Vielleicht sogar gemeinsam mit der Surf-Legende Calle Schmidt. Denn direkt neben dem Munkmarscher Hafen liegt Calle’s Beach mit dem ältesten Wassersportzentrum der Insel. Dem Windsurfpionier Calle Schmidt ist es zu verdanken, dass der heutige Trendsport auf Sylt Einzug hielt. 1972 machte er, als einer der Ersten in ganz Europa, mit einem eigens aus den USA importierten Surfbrett ambitionierte Stehversuche – allerdings bei 4 Windstärken!
Dieser erste Versuch scheiterte also grandios und Calle Schmidt konnte nur durch die einsetzende Ebbe von seinem Surfabenteuer erlöst werden. Doch schon bald klappte es. Mit dem Sylt-Cup organisierte er die erste Windsurf-Regatta der Insel. Und nicht zuletzt gründete er die erste Sylter Windsurfschule. Noch heute bietet er in der Munkmarscher Bucht Surf- und Segelkurse für Cat und Jolle an.