Urlaub in Keitum
Sie haben sich für einen Urlaub in Keitum auf Sylt entschieden? Unsere Inselexperten beraten Sie gern über alle Urlaubsangebote in Keitum: Von der passenden Unterkunft über Ausflüge, Veranstaltungen und vieles weitere mehr sind wir gern für Sie da!
- Grünes Herz der Insel
- Altes Kapitänsdorf
- Vielfältiges Angebot an Führungen
- Drei Museen
- Übernachten im Reetdachhaus
- Day Spa Keitum
Keitum auf Sylt
Das alte Kapitänsdorf Keitum, das bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts den Hauptort der Insel Sylt bildete, begeistert Besucher schon nach wenigen Augenblicken mit seinem eleganten und traditionsreichen Charme. Wohnen Sie in urigen Ferienwohnungen und –häuser und lassen Sie sich verzaubern. Nirgendwo gibt es einen idyllischeren Irrgarten aus engen Straßen und Gässchen gesäumt von alten Bäumen. Ehrwürdige reetgedeckte Kapitänshäuser mit malerischen Bauerngärten schmiegen sich hinter Steinwälle, sogenannte Friesenwälle. Schattige Pfade und versteckte Wege laden heute zum gemütlichen Spaziergang durch das Dorf ein, das einst Alterssitz der Sylter Kapitäne war und heute den treffenden Beinamen „Das grüne Herz der Insel“ trägt.
Unterkünfte in Keitum
Sylter Tradition und Geschichte
Keitum kann man auch als das Tor zum ursprünglichen Sylter Osten betrachten: Ab hier wird vereinzelt noch „Söl´ring“, das Sylter Friesisch, gesprochen. In Keitum wird Sylter Brauchtum, wie Ringreiten oder Trachtentanz, groß geschrieben. Hier haben viele Insulaner noch eine Sylter Tracht im Schrank. Keitum ist zu Fuß am schönsten: Erkunden Sie die von Bäumen und Friesenwällen gesäumten Gassen bei einem Spaziergang durch das Dorf.
Geschichte | Unter den Reetdachhäusern weht der Hauch der Geschichte: Einige Häuser sind weit über 200 Jahre alt und Symbole für eine Zeit, in der es die Sylter durch Walfang zu Wohlstand brachten. Historische Zeugnisse finden Sie in Keitum überall. Wie etwa die denkmalgeschützte St. Severin Kirche oder auch die 4.000 Jahre alten Hünengräber am Tipkenhoog.
Museen | In gleich drei Museen wird in Keitum die Vergangenheit lebendig: im Altfriesischen Haus, wo die Wohnkultur des 18. Jahrhunderts originalgetreu rekonstruiert wurde, im Sylt Museum, das mit einer Vielfalt vor- und frühgeschichtlicher Artefakte, maritimer Exponate und wechselnden Kunstausstellungen aufwartet sowie im Feuerwehrmuseum, das im historischen Spritzenhaus Einblicke in die Geschichte der insularen Feuerwehr gewährt.
Tipkenhoog und Harhoog – geheimnisvolle Steinzeitgräber | Ein eher unscheinbarer mit Gras bewachsener Hügel und rätselhafte Steinformationen zeugen in Keitum von einer längst vergangenen Zeit – der jüngeren Steinzeit (ca. 4.000 bis 1.500 v. Chr.). Der Tipkenhoog, der als Hügel noch besteht, ist laut Sage das Grab des Riesen Tipken, der Sylt von seinem Wachturm aus gegen die Dänen verteidigte und im Kampf fiel. Von der Kuppe des Tipkenhoog aus bietet sich ein phänomenaler Rundblick über die Keitumer Bucht. Der Harhoog, eine Megalithgrabanlage, liegt gleich nebenan.
Kirche St. Severin
Über allem, mit einem gesunden Stück Distanz, thront seit dem 12. Jahrhundert die Kirche St. Severin. Ganz weit vorn auf der Ja-Wort-Hitliste und heiß geliebt von Gästen wie Einheimischen, nicht nur wegen der hochkarätigen Mittwochs-Konzerte, sondern auch wegen des virtuosen Hausorganisten Alexander Ivanov. Die evangelisch-lutherische Kirche Sankt Severin, die vor über 800 Jahren auf einem heiligen Hügel errichtet wurde, ist benannt nach Severin von Köln, einem Bischof aus dem 4. Jahrhundert. Nördlich der Kirche liegt der Friedhof, auf dem die Gräber alter Sylter Kapitänsfamilien mit ihren stattlichen Grabsteinen besonders sehenswert sind.
Besonderes in Keitum
Wussten Sie schon, dass auch Keitum ein Kliff hat? Es ist vielleicht nicht ganz so spektakulär wie seine Pendants in Kampen und Morsum, aber dennoch wunderschön und einzigartig. Und haben Sie eigentlich schon mal den Sylter Wein probiert? Ja, richtig! Sylt hat Weinberge und die liegen in Keitum.
Das Grüne Kliff | Das Grüne Kliff Keitums liegt am süd-östlichen Rand des Ortskerns und erstreckt sich nördlich über drei Kilometer die Küste entlang. Seinen Namen verdankt das rund 13 Meter hoch ragende Kliff am Wattenmeer den Gräsern und Wildkräutern, die es bewachsen. Ein wunderbarer Spazierweg führt unter dem Kliff am Wattenmeer entlang über Munkmarsch, Braderup bis nach Kampen. Hoch oben auf dem „grünen Kliff“ der Insel erwartet Sie ein atemberaubender Blick auf das Weltnaturerbe Wattenmeer und die Ostküste der Insel Sylt bis nach List.
Der Weinberg | Deutschlands nördlichste Weinberge liegen in Keitum. Einer, auf einer Fläche von 7.000 m² mit 2.600 Reben der Weißweinsorte Solaris, etwas versteckt. Dieser Weinberg wurde 2009 angelegt und wird ökologisch bewirtschaftet. Das Ergebnis: der Sylter Wein „sölviin“. Der zweite Weinberg liegt gegenüber der Kirche St. Severin. Auf der Rebanlage des Weinguts Balthasar Ress mit einer Fläche von ca. 3.000 m² werden die Sorten Solaris und Rivaner angebaut. Die hohe Anzahl an jährlichen Sonnenscheinstunden sind gute Voraussetzungen für einen erfolgreichen Anbau.
Shopping, Genuss & Kunsthandwerk
Filigraner Gold- und Silberschmuck, mundgeblasene Glaskunst, ausgefallene Töpferwaren oder ausdrucksstarke Plastiken werden hier – oft vor den Augen der Gäste – in liebevoller Handarbeit gefertigt.
Schauen Sie bei einem Spaziergang durch den historischen Ortskern in den kleinen Ateliers der Kunsthandwerker vorbei und erleben Sie, wie Schmuck, Gläser und Töpferwaren entstehen. Bummeln Sie durch exklusive Boutiquen namhafter Marken- und Modelabels entlang des Gurtstigs, der Haupteinkaufsstraße in Keitum, oder in den zahlreichen Nebenstraßen.
Gemütlich geht es in den friesischen Teestuben und Cafés zu. Aber auch in den Abendstunden bietet Ihnen Keitum mehr als einen romantischen Blick auf das Watt. Wenn Sie Ihren Urlaubstag bei einem exklusiven Dinner oder einem besonderen Glas Wein ausklingen lassen möchten, müssen Sie in Keitum dank der vielen ausgezeichneten Restaurants und Weinbars nicht lange suchen.