Seehunde beobachten auf Sylt
Fahren Sie zu den Seehundbänken vor Sylt und erleben Sie die goldigen Tiere bei einem Schiffsausflug aus sicherer Entfernung: Bei einer Wanderung durch’s Wattenmeer bekommen viele Sylt-Besucher den Eindruck, dort würden nur Krabben, Würmer und Mikroorganismen leben. Nordfriesland ist aber auch das Zuhause von Seehunden und Kegelrobben, die hier ihre Jungen zur Welt bringen. Ausflugsschiffe bringen Sie wöchentlich von den Häfen in Hörnum und List zu den Seehundbänken des Wattenmeers.
Seehunde auf Sylt
Etwa 6.000 Seehunde leben heute insgesamt in der Nähe der nordfriesischen Inseln – eine Population, die sich erst langsam wiederaufbauen musste. Wer sich die putzigen Robbenbabys auf den Dünen anschaut, kann meist kaum glauben, dass die Seehundjagd in Deutschland erst seit 1972 verboten ist. Das große Bemühen um den Schutz der Seehunde entstand aber erst in den späten 80er-Jahren.
Damals starben über die Hälfte aller einheimischen Seehunden am Staupevirus – eine Tragödie, die wahrscheinlich durch die Abwässer von Menschen verursacht wurde. Seit dieser Zeit wurde und wird viel getan, um den Seehund auf Sylt und in der gesamten Nordsee zu schützen.
Schiffsausflüge zu den Kegelrobben
Während Seehunde inzwischen aber wieder weit verbreitet sind in heimischen Gewässern, sind Kegelrobben noch immer eine Seltenheit. Bei Schiffsausflügen von Sylt können Sie beide Tierarten bestaunen: Die Kegelrobben in ihrer Kolonie vor der südlichen Küsten Sylts genauso wie die gewaltigen Seehundrudel mit Hunderten von Robben – die größten Verbände an der Nordseeküste überhaupt.
Der Seehund ist für die Nordsee und Sylt ein Aushängeschild – das geht so weit, dass der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer ihn sogar zu seinem Wappentier auserkoren hat. Wer auf Sylt Urlaub macht, sollte einen Ausflug zu diesen wundervollen Tieren also fest einplanen. Auf dem Schiffsausflug zu den Seehunden erfahren Sie unglaublich viel über die Robben und das Wattenmeer – und damit natürlich auch über unsere Heimat Sylt.