Öffnet die Tür zum Yoga
Yoga als Trendsportart Nummer eins hat mich schon seit längerer Zeit neugierig gemacht. Umso mehr gefreut habe ich mich, als ich den Kurs von Louisa im Syltness Center besuchen konnte.

Im Fitnessraum mit Meerblick angekommen, breiteten wir die Yoga Matten auf dem Boden aus und setzten uns hin. Die Trainerin begann ihren Kurs damit, dass wir alle die Augen schlossen und sie uns mit sanfter Stimme in einen Entspannungszustand versetzte. Sie ließ uns genau auf unsere Atmung achten und öffnete uns die Tür (symbolisch) zum Yoga.

Wir befinden uns in der Yoga-Welt
Nach einigen Minuten begannen wir mit den ersten Übungen – im Ying. Beim Yin Yoga muss man sich von allen körperlich ausgerichteten Konzepten lösen. Es geht ums Loslassen, Dehnen und Komprimieren. Natürlich wird auch muskulär gearbeitet, allerdings steht das nicht im Fokus. Wichtig ist das Spüren und Wahrnehmen.

Ich musste mich wirklich sehr konzentrieren und auf meinen Körper achten, um die Übungen sauber auszuführen und das Gleichgewicht zu halten. Wer glaubt, dass Yoga nur Entspannung bedeutet, liegt falsch. Die Kraft, die für die Übungen aufgewendet werden muss, hat mich ganz schön ins Schwitzen gebracht.

Wir gingen dann über zu den Übungen im Yang. Yan Yoga, ist der dynamische und aktivere Teil des Ying Yoga Systems. Hier gehen alle Bewegungen fließend ineinander über und bilden eine klare Abfolge.

Yoga hat zum Ziel, dass man seinem Körper etwas Gutes tut, ihn dehnt und durch diese Dehnung Entspannung eintritt. Das merkte ich bei jeder Übung, denn meine Muskeln und Sehnen wurden ganz schön beansprucht.

Kurz vor Ende des Kurses legten wir uns alle auf die Matten und deckten uns zu. Nun sollte der „schwierigste“ Teil kommen. Jetzt ging es darum, nur ruhig zu liegen und an nichts zu denken – sein ohne zu sein, wie die Trainerin so schön sagte. Während wir „nur“ so lagen, ging die Trainerin bei allen Kursteilnehmer rum und legte jedem, begleitet von einem duftenden Öl, die Hände für einen kurzen Moment auf die Schultern. Das war sehr angenehm und versetzte mich in eine besonders intensive Entspannung.

Fazit:
Yoga als Sport sollte nicht unterschätzt werden, denn auch wenn es der Entspannung dient, so ist es trotzdem anstrengend und fordert den Körper. Mir hat diese Kombination sehr gut gefallen und ich kann es nur weiter empfehlen.
Wem beim Yoga mal die Puste ausgehen sollte, der hört einfach auf seinen Körper und macht eine Pause oder erleichtert sich die Übung, durch eine leichte Abwandlung. „Das wichtigste ist, auf seinen Körper zu hören und mit ihm im Einklang zu sein“ sagte mir die Trainerin zum Abschluss. Und darauf hörte ich.