Unsere zwei Auszubildenden Lea und Samira waren bei Youksakka Bow & Funcompany zu Gast und durften exklusiv an einem Kurs teilnehmen. Was die beiden dabei spannendes erlebt haben und was ihr Fazit zu diesem Sylt-Angebot ist, erfahren Sie hier:

Background-Infos:

Als wir erfuhren, dass wir an einem Bogenbau-Kurs teilnehmen dürfen, waren wir sehr gespannt, was auf uns zukommen wird. Als Erstes dachten wir an das klassische Bild von Indianern, die mit Pfeil und Bogen durch die Landschaft Amerikas reiten und waren neugierig, wie das Konzept Bogenbauen und Schießen auf Sylt angeboten und umgesetzt wird.

Doch erstmal ein paar Background-Infos zur Company: Das Sylter Unternehmen „Youksakka Bow & Funcompany“ wurde vor über 14 Jahren vom Inhaber Peter Berhorst gegründet. Den Namen hat das Unternehmen passenderweise von der Göttin Youksakka bekommen, welche den Legenden nach die Jagd gesegnet hat.

Was man über Pfeil & Bogen wissen sollte…

Da wir beide keine Erfahrungen mit dem Thema Pfeil und Bogen hatten, erklärte uns Peter Berhorst zu allererst, wie so ein Bogen aufgebaut ist. Der Bogen besteht aus dem Bogenrücken, der Außenseite, dem Bogenbauch, der Innenseite, sowie natürlich der Sehne, die an beiden Enden des Bogens eingespannt wird. Anschließend haben wir einen grob angefertigten Bogen bekommen, den wir dann zum fertigen Produkt ausarbeiten durften. Auf unseren Bögen war eingezeichnet, an welchen Stellen er bearbeitet werden muss. Und so machten wir uns an die Arbeit…

Vorbereiten, anvisieren, schießen!

Zuerst begannen wir die markierten Stellen zu bearbeiten, um den Bogen in die perfekte Form zu bringen – dazu benutzten wir die sogenannte Reibe, ein Arbeitsgerät für die ersten groben Arbeiten. Anschließend ging es ans Schleifen. Peter erzählte uns, mit einem verschmitzten Lächeln auf den Lippen, dass unser Bogen am Ende „weich wie ein Babypo“ sein wird. Wir blickten uns skeptisch an – glauben konnten wir es ihm nicht wirklich, da der Bogen recht rau war und viele Fasern herausstanden. Beim Schleifen jedoch spürten wir, dass der Bogen tatsächlich immer weicher wurde.

Zum Schluss wurde der Bogen gesegnet, indem das Brandzeichen der Göttin Youksakka eingebrannt wurde. Anschließend ölten wir den Bogen noch ein. Doch zum Schießen fehlte noch etwas – richtig, die Sehne. Nachdem wir diese angebracht hatten, konnte es auch endlich losgehen! Um den Pfeil an der richtigen Stelle anzusetzen, haben wir eine kleine Einsteigerhilfe bekommen: einen Punkt an der Sehne, der zur Orientierung dienen sollte.

Bevor es ans Schießen ging, bekamen wir noch eine kurze Anweisung zur richtigen Haltung. Anschließend durften wir auf den Schießplatz und unsere Zielfähigkeiten testen.

Dabei ging auch mal ein Pfeil daneben. Umso mehr freuten wir uns, wenn wir die Zielscheibe trafen. Wir hätten gar nicht gedacht, dass das Schießen mit Pfeil und Bogen so ein hohes Maß an Konzentration und Kraft erfordert. Trotzdem hat es uns wahnsinnig viel Spaß gemacht. Wir waren so vertieft, dass wir gar nicht mehr aufhören wollten!

 

Fazit:

Wir hatten wirklich viel Spaß, nicht nur beim Schießen, sondern auch beim Bogenbauen und vorbereiten. Wir konnten richtig abschalten und uns ganz auf unsere Aufgabe konzentrieren. Besonders toll fanden wir, dass wir den Bogen mit nach Hause nehmen konnten – die perfekte Erinnerung an einen erlebnisreichen Nachmittag.

Wir sind uns sicher, dass es bestimmt nicht das letzte Mal war, dass wir bei Youksakka einen Pfeil ins Ziel (und vielleicht auch mal daneben) geschossen haben.